Tischkreissägen

Tischkreissäge Test & Kaufberatung

Tischkreissäge ist im Detail eine nützliche Allrounder-Säge. Tischkreissägen waren ursprünglich nur in professionellen Schreinereien oder Holzverarbeitungsbetrieben zu finden. Tauchen in letzter Zeit jedoch immer öfter auch in gewöhnlichen Haushalten auf.

Alle Infos über Tischkreissägen, die dir keine Tests oder Empfehlungen verraten!

Zwar benötigt eine Tischkreissäge reichlich Platz – sollte in der Werkstatt, im Hobbykeller oder in der Garage jedoch noch ein Plätzchen frei sein, wiegen die Vorteile den hohen Bedarf an Raum durchaus auf. Deshalb ist die Tischkreissäge – ein nützlichen Werkzeug.

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Allgemeines zu Tischkreissägen

Denn neben ihrer hohen Leistungsfähigkeit und Durchzugskraft überzeugen Tischkreissägen vor allem durch die hohe Flexibilität bei den bearbeiteten Werkstoffen. Unabhängig davon, ob ein Werkstück aus Hartholz, Spanplatten, Faserplatten, Massivholz, Laminat, Sperrholz oder Weichholz ist – Tischsägen können diese und weitere Materialien problemlos und präzise sägen. Bei der Verwendung von speziellen Sägeblättern eignen Tischkreissägen sich auch für Werkstücke, die nicht aus Holz sind, denn auch Kunststoffe, Plexiglas und dünne Metallplatten können mit ihnen verarbeitet werden.

Die Tischkreissäge wird in ihrer Anwendung meist unterschätzt.

Eine Tischkreissäge oder auch Tischsäge genannt bietet viele Vorteile gegenüber mobilen Handkreissägen oder Stichsägen. Einmal ist es die einzigartige Präzession, mit welcher eine gute Tischkreissäge das Sägegut teilt und zum Anderen die gleichbleibende Qualität der Zuschnitte. Einmal richtig eingestellt kann man in kürzester Zeit eine Massenproduktion an fertigen Zuschnitten einleiten, die in Größe und Qualität kaum voneinander abweichen.

Im besten Fall ist eine Tischkreissäge eine Maschine, welche nur einmal im Leben angeschafft wird. Damit der Kauf nicht zur Tortur wird, möchten wir Sie über einige Funktionen und Eigenschaften von Tischkreissägen aufklären und Ihnen erläutern worauf Sie beim Kauf achten sollten, damit Sie nicht dem Marketing-BLA-BLA der Hersteller erliegen.

Was ist eine Tischkreissäge

Eine Tischkreissäge ist ein Elektrowerkzeug, bei dem ein rotierendes Kreissägeblatt aus einem Sägetisch herausschaut und die Werkstücke beim Schieben über diesen Tisch zerteilt. Im Prinzip ist eine Tischkreissäge eine umgedrehte Handkreissäge, die sich schwenken lässt und einen größeren Sägeschlitten besitzt.

Wie funktioniert eine Tischkreissäge

Da eine Tischkreissäge ein Elektrowerkzeug ist, benötigt es einen Stromanschluss. Diesen gibt es entweder als 230 Volt Haushalts-Anschluss oder als Starkstrom-Anschluss mit 400 Volt. Die aufgenommene Energie wird an den Elektromotor weitergeleitet und in Bewegungsenergie umgewandelt.

Diese wird mittels Zahnriemen an ein montiertes Sägeblatt weitergegeben und in rotierende Bewegung versetzt. Das Kreissägeblatt, welches meistens aus einem Hartmetall besteht und mit Schneidezähnen versetzt ist, teilt das Werkstück, wenn dieses über das Sägeblatt geschoben wird. Da für diesen einfachen Prozess viele Einzelteile perfekt miteinander harmonieren müssen seht ihr die Erklärung im Detail.

Bestandteile einer Tischkreissäge

Unabhängig von Modell und Hersteller besteht eine Tischsäge in der Regel aus sechs Bauteilen: dem Sägetisch, einem Motor, dem Sägeblatt, den Parallel- und Queranschlägen, dem Spaltkeil und dem Neiger. Zusätzlich verfügen Tischkreissägen über jede Menge optionales und nützliches Zubehör.

1.Sägetisch | 2.Untergestell | 3.Antrieb | 4.Parallelanschlag | 5.Queranschlag | 6.Schiebeschlitten | 7.Spaltkeil | 8.Spannhaube | 9.Neiger | 10.Schiebestock | 11.Staubabsaugung

1. Sägetisch bei Tischkreissägen

Der Sägetisch von Tischkreissägen trägt die gesamte Konstruktion. Sowohl der Motor als auch alle Anbauteile sind direkt an ihm befestigt. Zusätzlich verfügt der Sägetisch über Standbeine, die bei einer guten Tischsägen mit Vibrationsdämpfern für einen sicheren Stand ausgestattet sind. Ideal sind Sägetische, die sich durch Anbauteile in der Länge variieren lassen, um bei der Bearbeitung von besonders großen Werkstücken den Einsatz von zusätzlichen Sägeböcken zu vermeiden.

2. Untergestell bei Kreissägen

Die meisten kompakten Heimwerker-Kreissägen verfügen über ein optionales Untergestell. Dieses kann demontiert werden, wenn etwa die Kreissäge auf eine Werkbank hingestellt werden soll. Beim Kauf von Untergestellen sollten sie dadrauf achten, dass das Untergestell mit der Tischkreissäge-Marke kompatibel ist und mit rutschfesten Gummifüßen ausgestattet ist. Von klappbaren Untergestellen oder Untergestellen mit Rollen raten wir generell ab.

3. Antrieb – Motor einer Tischkreissäge

Der Motor von Tischkreissägen treibt das Sägeblatt an und ist in der Regel elektrisch. Bei leistungsfähigeren Varianten, die vor allem im professionellen Bereich eingesetzt werden, finden häufig Drehstrommotoren Verwendung.

Der Leistungsbereich von Kreissägenmotoren bewegt sich zwischen 1,5 und 4 Kilowatt; durchschnittliche Tischkreissägen für Hobby und privaten Gebrauch verfügen zumeist über einen Motor, der zirka zwei Kilowatt Leistung erbringen kann.

Neben einem Überhitzungsschutz verfügen die Motoren über einen Flansch, der zur Aufnahme und zum Antrieb des Sägeblattes dient.

Nach dem Ausschalten sollte das Sägeblatt in kürzester Zeit zum stehen kommen.

Da Elektromotoren ab der ersten Umdrehung das volle Drehmoment zur Verfügung stellen, ist der Einsatz eines zusätzlichen Getriebes nicht notwendig. In den Motor integriert ist zumeist eine Zweiflächenbremse, die der Sicherung bei Unfällen dient.

4. Parallelanschlag bei Tischkreissägen

Der Parallelanschlag befindet sich auf der rechten Seite des Kreissägeblatts und erstreckt sich über die gesamte Länge des Sägetischs. Aufgabe des Parallelanschlags ist es, Werkstücke gerade durch die Säge zu führen. Um in verschiedenen Stärken sägen zu können, sind die Parallelanschläge von Tischkreissägen auf dem Sägetisch verstellbar. Der Parallelanschlag kann bei Bedarf verstellt oder entfernt werden, dies ist besonders dann notwendig, wenn ein größeres Werkstück gesägt werden muss. Jedoch empfehlen wir das nur dann, wenn das zu sägende Werkstück größer ist als der Sägetisch. Viele Tischkreissägen verfügen zudem über einen zusätzlichen Queranschlag.

5. Queranschlag bei Kreissägen

Der Queranschlag ist auf der linken Seite vom Kreissägeblatt angeordnet und dient wie bei einer Gehrungssäge dazu, Schnitte in genau bemessenen, exakten Winkeln durchführen zu können. Üblicherweise werden Queranschläge mittels eines im Sägetisch eingelassenen Profils oder über einen extra zu montierenden Sägeschlitten geführt. Sollte die Tischkreissäge mit einer Zugfunktion ausgestattet sein, wird das Sägeblatt im Gewünschten Winkel durch das Werkstück geführt. Der Queranschlag ermöglicht es präzise Winkelschnitte auszuführen, die ohne diesen mit einer Tischkreissäge nicht realisierbar wären.

6. Schiebeschlitten

Der Schiebeschlitten ist meist links eingeordnet und ermöglicht es Werkstücke am Sägeblatt vorbeizuführen. Der Schiebeschlitten ist links vom Kreissägeblatt angeordnet und ermöglicht es das Sägegut präzise an dem Sägeblatt vorbei zu führen. Meist wird dieser dazu verwendet, um Gehrungsschnitte zu machen, da auf dem Schiebeschlitten auch der Queranschlag montiert ist.

7. Spaltkeil bei Tischkreissägen

Der Spaltkeil bei Kreissägen sitzt direkt hinter dem Kreissägeblatt und ist zu diesem exakt linear angeordnet. Für die Anordnung der Spaltkeil gibt es eine bestimmte Norm. So muss der Spaltkeil etwas breiter sein als das Sägeblatt und etwas höher herausstehen, um das Unfallrisiko zu senken.

Aufgabe des Spaltkeils ist es, das soeben gesägte Werk etwas zu spreizen. Aufgrund der hohen Kräfte, die vor allem bei unter Spannung stehenden Werkstücken während des Sägens entstehen können, stellt der Spaltkeil eine deutliche Erleichterung dar. Zudem sorgt er dafür, dass Spannungen im Werkstück nicht dazu führen, dass das Werkstück während der Bearbeitung verrutscht.

Der Spaltkeil dient zudem der Sicherheit. Die Sägezähne, die in Folge der Kreisbewegung von hinten am bereits gesägten Teil des Werkstücks entlang gleiten, können durch die Spreizung des Sägekeils nicht aus Versehen erneut im Werkstück verfangen und Splitter oder Brüche erzeugen oder das Werkstück nach hinten katapultieren (Kickback) und einen Schaden anrichten.

8. Spannhaube bei Tischkreissägen

Alle neueren Tischkreissägen sind mit einer soggenanten Spannhaube oder Schutzhaube ausgestattet. Diese erfüllt gleichzeitig drei wichtige Funktionen.

Wichtige Funktionen

1. Dei Spannhaube verdeck das Sägeblatt und reduziert das Unfallrisiko
2. Die Spannhaube hält die Sägespäte davon ab sich im Raum zu verteilen
3. Anschlussmöglichkeit für die Staubabsaugung

Die Spannhaube ist direkt an dem Spaltkeil montiert und sollte nur entfernt werden wenn diese beim Sägen im Weg ist. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die Spannhaube werkzeuglos zu verstellen ist. Damit sparen Sie sich jede menge Zeit und Frust. Zudem werden Sie nicht nachlässig.

9. Neiger bei Tischkreissägen

Ein Neiger dient zur Herstellung von Gehrungsschnitten. Ähnlich wie der Queranschlag kann hier der Winkel des Schnitts exakt eingestellt werden. Die meisten Tischkreissägen ermöglichen einen Schnittwinkel zwischen Null und 45 Grad. Professionelle Modelle lassen hier noch einige Grad mehr zu, um die Herstellung von Hinterschnitten, die vor allem im Möbelbau üblich sind, zuzulassen.

10. Schiebestock

Der Schiebestock ist ein sehr wichtiges Einzelteil einer Tischkreissäge welches oft unterschätzt wird, da es für den Betrieb nicht zwingend erscheint. Doch ein Schiebestock sollte immer benutzt werden, wenn Sägearbeiten in geringer Entfernung zum Blatt erfolgen. So etwa beim Sägen von Kleinteilen. Der Schiebestock wird meist mit der rechten Hand rechts vom Kreissägeblatt geführt und ist dazu da das Säge gut gefahrlos am Blatt vorbeizuführen. Den Schiebestock gibt es in drei Varianten, die in DIY leicht selbst hergestellt werden können.

11. Staubabsaugung

Die Staubabsaugung bei Tischkreissägen besteht meist aus einem Anschluss für den Industriesauger. Dieser wird entweder am Sägetisch selbst oder an der Schutzhaube über dem Blatt angeschlossen. Am besten sollten beide Anschlüsse vorliegen. Die Staubabsaugung gewährleistet einen sauberen Betrieb der Tischkreissäge, besonders in geschlossenen Räumen. Zudem verlängert die Staubabsaugung die Lebensdauer ihrer Kreissäge, da die empfindlichen Teile nicht eingestaubt werden.

Anforderungen an Tischkreissägen – Was ist wichtig?

Wir tiefer in die Materie das Möbelbau oder des Modellbau eintauchen möchte, der wird um eine Tischkreissäge nicht drumherum kommen. Da eine Tischkreissäge viele Funktionen bietet die von keiner anderen Säge kompensiert werden können.

Eins der größten Nachteile einer Kreissäge ist natürlich der notwendige Platzbedarf aufstellen und in Betrieb nehmen zu können. Dieser Nachteil wird jedoch von den Ergebnissen die eine Tischkreissäge liefert wieder wettgemacht.

Da die Anforderung an eine Tischkreissäge von dem Einsatzort abhängen ist eine pauschale Aussage, was Kreissägen können müssen und was nicht, sehr schwer zu treffen. Jedoch lassen sich einige allgemeine Aussagen im Bezug auf wichtige Anforderung einer Tischkreissäge treffen da die meisten Sägearbeiten nicht auf die industrielle Massenfertigung abzielen, sondern auf individuelle und präzise Fertigung von Einzelstücken. Egal ob im Haushalt oder in einem Handwerksbetrieb.

Die meisten Tischkreissägen funktionieren in der Sägeblatt-Verstellung ähnlich.

Generell lässt sich sagen das eine Kreissäge mit den gängigen Sicherheitsanforderungen ausgestattet werden sein muss. Zum Glück ist dieses bei allen modernen Tischkreissägen der Fall.
Ein reibungsloser Ablauf von Sägearbeiten ist dann garantiert wenn sich alle Einstellungen auch ohne Werkzeug durchführen lassen. Das gilt für das Abnehmen der Schutzhaube, der Verstellung das Spaltkeils und des werkzeuglosen Sägeblattwechsels gleichermaßen. Die Tischkreissäge sollte so wenig wenn möglich Extras besitzen, jedoch beliebig erweiterbar sein. Das gilt für den optionalen Schiebeschlitten, dann Queranschlag, die Sägetisch-Erweiterung und den verstellbaren Parallelanschlag.

Welche Zusätzlichen Bauteile bei Tischkreissägen benötigt werden, hängt vor allem von den Aufgaben ab, die damit erledigt werden sollen.

Die meisten Hersteller bieten zahlreiches Zubehör für ihre Tischkreissägen an. Neben Schutzhauben und Abdeckungen gehören hierzu diverse Winkelanschläge, Schiebestücke, Spannteile und Tischeinlagen.

Bei der Wahl der neuen Tischkreissäge sollte also bereits vor der Anschaffung mittelfristig gedacht werden. Denn auch wenn ein günstigeres Modell bei identischen Leistungsdaten zunächst durch den niedrigen Preis besticht, kann dies mittelfristig dazu führen, dass benötigte Anbauteile bei diesem Hersteller nicht zu haben sind. Hier lohnt sich der Blick in die Zubehörliste vor der Kaufentscheidung.

Kaufen oder selber bauen?

Nicht wenige spielen mit dem Gedanken sich eine Tischkreissäge selber zu bauen, in üblicher DIY-Manier. Jedoch raten wir grundlegend davon ab da ist nicht die erhoffte Einsparung oder Flexibilität mit sich bringt.

Zudem ist eine selbstgebaute Tischkreissäge lebensgefährlich im Betrieb, da diese nicht über die notwendigen Schutzvorrichtungen verfügt. Geschweige von der komplizierten Handhabung.

Wer solch ein Gerät für wenige Schnitte im Jahr benötigt, sollte von einem Kauf absehen und sich stattdessen eine Tischkreissäge ausleihen. Dies ist in großen Baumärkten kein großes Problem.

Gründe gegen eine selbstgebaute Tischkreissäge

  • Fehlende Sicherheitsmerkmale: Weder eine Sägeblattabdeckung, noch ein Notstop ist bei einer selbstgebauten Tischkreissäge vorhanden das erhöht das Unfallrisiko.
  • Erschwerte Handhabung: Eine selbstgebaute Tischkreissäge, die unter einer Platte montiert ist, lässt sich nur schwer ein und ausschalten. Zudem ist die Verstellung der Sägeblatt-Tiefe sehr mühsam.
  • Keinen Platzersparnis: Um einen einigermaßen geordneten Betrieb mit einer selbstgebauten Tischkreissäge gewährleisten zu können muss diese an einen festen Tisch oder ein Gestell fest montiert werden. Das erfordert genauso viel Platz wie eine herkömmliche Tischkreissäge aus dem Baumarkt und spart somit keinen Platz.

Was kann eine Tischkreissäge?

Der wohl primitivste Einsatz einer Tischkreissäge ist das Zerkleinern von Brennholz jedoch ist das meist der Anfang einer Interessensentwicklung, die später in der eigenen Fertigung von Möbeln oder Modellen endet.

Es gibt Arbeiten, die nur eine Tischkreissäge erledigen kann. So etwa die Nut für Möbelrückwände.

Es gibt einige arbeiten die nur mit einer Tischkreissäge erledigt werden können jedoch ist eine Tischkreissäge eher als ein Allrounder zu sehen welcher mit vielen Anforderungen zurechtkommt.

Mit einer Tischkreissäge sind folgende schwere Schnitte möglich:

  • Gehrungsschnitte
  • Fingerzinken
  • Schlitz und Zapfen
  • lange Schnitte
  • Glaubensverbindung
  • Nut und Feder

Umgang mit der Tischkreissäge – Was muss beachtet werden

Um einen sicheren und sachgemäßen Umgang mit der Tischkreissäge zu gewährleisten müssen einige Punkte eingehalten werden. Neben dem festen Stand von Tischkreissägen gilt es, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen beim Sägen zu beachten.

Wer einige grundlegende Regeln beachtet, sollte keine Schwierigkeiten bei der Bedienung von Tischkreissägen haben.

Zunächst sollte eine Kreissäge immer über einen Not-Aus-Schalter verfügen, über den der Sägevorgang jederzeit und schnell gestoppt werden kann.

Auch die sichere Fixierung von Werkstücken sollte die Säge erlauben, um ein Verrutschen während des Sägevorgangs unbedingt zu verhindern.

Auf ältere Modelle ohne Spaltkeil sollte verzichtet werden, denn das aufsteigende Sägeblatt, das sich in Richtung des Anwenders dreht, ist eine der häufigsten Gefahrenquellen bei Tischkreissägen. Alle neueren Modelle verfügen über eine Einschaltsperre mit doppelter Sicherung. Auf diese Weise wird ein versehentliches einschalten verhindert.

Beim Wechsel des Sägeblattes muss eine versehentliche Inbetriebnahme ebenfalls vermieden werden. Deswegen sind Tischkreissägen mit einer Sägeblattarretierung versehen, die beim Hochklappen des Sägetisches entweder die Stromzufuhr unterbricht oder das Sägeblatt in Wechselstellung festhält.

Checkliste – Vor dem Sägen

  • Spaltkeil einstellen: Der Spaltkeil sollte nach Größe und Dicke des Sägeblattes ausgewählt werden. Das bedeutet, dass dieser nicht breiter als die maximal Schnittbreite des Sägeblattes sein darf. Jedoch auch nicht schmaler als der Körper des Kreissägeblatts. Zudem muss der maximale Abstand vom Spaltkeil zum Sägeblatt 5 mm betragen.
  • Sägeblatt auf Beschädigungen prüfen: Das Blatt bei Beschädigungen austauschen. Dazu zählen Risse, Verformungen und Dellen.
  • Notausschalter bereitlegen: Sollte die Tischkreissäge über keinen Notausschalter verfügen, können Sie diesen im Nachhinein nachrüsten. Dies ist nicht zwingend erforderlich, sorgt jedoch für ein schnelles Eingreifen in brenzlichen Situationen.
  • Arbeitskleidung: Die Arbeitskleidung sollte so gewählt werden, dass diese enganliegend und funktional ist. Dazu sind Sicherheitsschuhe von Vorteil. Bitte tragen Sie keine Handschuhe beim Sägen. Diese erhöhen das Unfallrisiko.
  • Stromkabel: Das Elektrokabel sollte störfrei an der Tischkreissäge angeschlossen sein. Auf keinen Fall sollte es spannen, da es sonst eine Stolperfalle bilden könnte. Der Stecker sollte bei Werkzeugwechseln und bei Instandhaltungsarbeiten unbedingt gezogen werden.

Checkliste – Beim Sägen

  • Spanhaube korrekt einsetzen: Bitte senken Sie die Spannhaube soweit wie möglich auf das Sägegut ab. Damit vermeiden Sie unnötige Staubentwicklung und minimieren das Verletzungsrisiko.
  • Tragen Sie beim Sägen mit der Tischkreissäge unbedingt eine Schutzbrille und einen Gehörschutz. Das minimiert Folgeschäden.
  • Beim Sägen sollte der Daumen unbedingt an der Handfläche Anliegen und nicht abgespreizt sein. Greifen sie auf keinen Fall in das rotierende Blatt oder versuchen Sie es nicht zu bremsen.
  • Sorgen Sie für einen sicheren Stand. Dazu trägt ein sauberer und aufgeräumter Arbeitsplatz bei. Bitte unterlassen Sie es, den Arbeitsplatz oder gar den Sägetisch währenden des Sägens zu reinigen.

Checkliste – Nach dem Sägen

  • Trennen Sie nachdem Sägearbeiten als erstes die Tischkreissäge vom Strom. Das verhindert versehentliches Einschalten.
  • Arbeitsplatz reinigen
  • Holzabfälle fachgerecht entsorgen

Die Wahl des Sägeblatts

Das Sägeblatt befindet sich bei Tischkreissägen in der Platte des Sägetisches. Angetrieben wird es vom Motor, der ebenfalls zumeist unter dem Sägetisch verbaut ist. Dementsprechend entspricht die maximale Höhe des Schnitts einem Betrag, der etwas kleiner als der Radius des Sägeblattes ist.
In der Regel werden Tischkreissägen mit einem Universalsägeblatt ausgeliefert, mit dem die meisten Schnitte gemacht werden können. Das Sägeblatt aus Hartmetall (HM-Sägeblatt) stellt hier den Standard da, da es universell einsetzbar und für die meisten Holzarten geeignet ist.

Wie wichtig ist das Material?

Das Sägeblatt wird aus zwei verschiedenen Stählen zusammengesetzt. Der Körper ist aus Stahl gefertigt, die Zähne bestehen aus einer besonders gehärteten Legierung, die für hohe Belastungen ausgelegt ist.

Eine etwas günstigere Variante stellen Sägeblätter aus Chrom-Vanadium dar. Diese werden durchgängig aus einem Metall gefertigt, wobei das einfachere Konstruktionsprinzip zu einem günstigeren Preis führt. Im Zweifelsfall sollte jedoch immer zum hochwertigeren HM-Sägeblatt gegriffen werden.

Begriffe und Beschriftungen auf dem Kreissägeblatt

Die Sägeblattbohrung und der maximale Sägeblattdurchmesser richten sich nach den technischen Gegebenheiten der verwendeten Kreissäge. Da die Bohrung in der Mitte des Sägeblattes für die Aufnahme an der Nabe des Motors dient, muss diese zum gewählten Modell passen.

Die weiteren Spezifikationen für das richtige Sägeblatt richten sich nach dem zu bearbeitenden Werkstück. Zwar können Universal-Sägeblätter die meisten Aufgaben erledigen. Werden aber zahlreiche ähnliche oder identische Werkstücke verarbeitet, erleichtert der Einsatz des richtigen Sägeblattes die Arbeit jedoch deutlich.

Tischkreissaege – Spanraum – Bohrung – Spanwinkel

Grundsätzlich gilt, dass Sägeblätter sich vor allem durch den Spanraum und den Spanwinkel unterscheiden. Als Spanraum wird die Distanz zwischen den einzelnen Zähnen des Sägeblattes bezeichnet. Der Spanwinkel beschreibt die Neigung der Schnittflächen der Sägezähne im Verhältnis zur Achse zwischen Sägeblattbohrung und Sägezahn. Je stärker geneigt der Spanwinkel ist, desto gröber erfolgt der Sägevorgang.

Brauche ich eigentlich unterschiedliche Sägeblätter?

Wer das Beste aus seiner Tischkreissäge herausholen möchte wird um den Einsatz von mindestens zwei Sägeblättern nicht drum herumkommen.

Für die Bearbeitung von Massivholz in Richtung der Maserung werden zumeist eher grobe Sägeblätter mit hohem Spanraum und stärkerem Spanwinkel verwendet. Um bei empfindlicheren Materialien ein Ausreißen des Werkstücks zu verhindern, greift man hier zu Sägeblättern mit mehr Zähnen, kleinerem Spanraum und einem geringeren Spanwinkel.

Pauschal könnte man behaupten, dass mit steigender Anzahl der Zähne am Sägeblatt die Feinheit des Schnittes zunimmt. Jedoch ist es in der Praxis nicht der Fall. Denn oft sorgt ein Sägeblatt mit weniger Zähnen für ein besseres Ergebnis als ein Blatt mit vielen Zähnen. Da durch die höhere Reibung die dabei auftritt das Holz verbrannt wird.

Wir raten immer zur Wahl eines aus dem Sortiment des Herstellers stammenden Kreissägeblatts. Ein Sägeblatt sollte mindestens genauso akribisch ausgewählt werden wie die Tischkreissäge selbst, da das Blatt entweder eine günstige Tischkreissäge aufwerten oder aber auch eine teure Tischkreissäge abwerten kann.