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Wühlmäuse – wie man sie am besten wegbekommt!

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Wühlmäuse – wie man sie am besten wegbekommt!

Das Wichtigste in Kürze

Wie kann ich Wühlmäuse wegbekommen?


Es gibt verschiedene Methoden, um Wühlmäuse zu bekämpfen, wie Lebendfallen, Giftköder oder natürliche Abwehrmittel. Erfahre hier mehr.

Wo befindet sich das Nest der Wühlmäuse?


Wühlmäuse bauen ihre Nester in der Regel im Boden, oft in Erdhöhlen oder unter Pflanzenwurzeln. Sie bevorzugen feuchte und schattige Lebensräume. Lies hier mehr.

Zu welcher Tageszeit kommen Wühlmäuse an die Oberfläche?


Wühlmäuse sind vorwiegend nachtaktiv und kommen meist in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden an die Oberfläche, um nach Nahrung zu suchen. Mehr dazu hier.

Kleine Löcher im Teppich, Nagespuren an Möbeln und verdächtige Geräusche in der Nacht – das könnten Anzeichen dafür sein, dass sich Wühlmäuse in Deiner Wohnung eingenistet haben. Doch keine Sorge, in diesem Blogartikel werden wir Dir alles erklären, was Du über diese ungebetenen Gäste wissen musst. Von ihren Verhaltensweisen und Lebensräumen bis hin zu effektiven Methoden, um sie loszuwerden – Du bist nicht machtlos gegen diese kleinen Nager!

Wühlmausarten und Lebensräume

Wühlmäuse können auch in Wohnräumen auftauchen.

Wühlmäuse gehören zur Familie der Nagetiere und es gibt verschiedene Arten von ihnen. Die bekanntesten sind die Erdmaus und die Feldmaus. Wühlmäuse bevorzugen feuchte und schattige Lebensräume, wie Gärten, Parks und auch manchmal Wohnungen. Sie sind ausgezeichnete Tunnelbauer und fühlen sich in Erdhöhlen am wohlsten. Doch wenn sie Nahrungsquellen in Deiner Wohnung entdecken, sind sie nicht abgeneigt, sich dort einzunisten.

Tipp: Wenn Du in einem Mehrfamilienhaus wohnst, ist es wichtig, auch mit Deinen Nachbarn über das Wühlmausproblem zu sprechen. Eine koordinierte Maßnahme gegen die Mäuse kann die Erfolgschancen erhöhen, da sie sich nicht nur auf eine Wohnung konzentrieren. Zudem kann es hilfreich sein, professionelle Schädlingsbekämpfer einzubeziehen, die die Situation gründlich analysieren und die beste Vorgehensweise empfehlen können.

Anzeichen für einen Wühlmausbefall

Bevor Du gegen die Wühlmäuse vorgehen kannst, musst Du erst einmal sicher sein, dass sie tatsächlich in Deiner Wohnung sind. Hier sind einige Anzeichen, auf die Du achten solltest:

  • Nagespuren an Möbeln, Kabeln oder Verpackungen
  • Kleine Löcher im Teppich oder in Wänden
  • Körnchen und Nahrungsrückstände entlang der Laufwege
  • Geräusche in der Nacht, vor allem in der Nähe von Verstecken oder Nistplätzen

Hinweis: Wenn Du Dich entscheidest, Giftköder gegen die Wühlmäuse einzusetzen, sei äußerst vorsichtig. Verwende speziell dafür vorgesehene Köder und platziere sie außerhalb der Reichweite von Kindern, Haustieren und anderen Tieren. Halte Dich unbedingt an die Anwendungsempfehlungen auf der Verpackung und entsorge Köderreste sicher, um eine versehentliche Vergiftung zu verhindern.

Warum Du Wühlmäuse nicht ignorieren solltest

Einige Menschen mögen denken, dass Wühlmäuse harmlose kleine Nager sind und dass sie sie einfach ignorieren können. Doch das wäre ein Fehler. Wühlmäuse können erhebliche Schäden in Deiner Wohnung verursachen, indem sie Möbel, Kabel oder sogar Wände zerstören. Außerdem können sie Krankheiten übertragen und Lebensmittelvorräte kontaminieren. Es ist wichtig, frühzeitig gegen sie vorzugehen, um größere Probleme zu vermeiden.

Achtung: Verwende keine Giftköder in Innenräumen, auch wenn die Wühlmäuse dort aktiv sind. Giftköder können gefährliche Dämpfe freisetzen und andere Haustiere oder sogar Menschen gefährden. In geschlossenen Räumen solltest Du ausschließlich auf Lebendfallen oder andere nicht-toxische Methoden zurückgreifen.

Möglichkeiten, Wühlmäuse loszuwerden

Es gibt verschiedene Methoden, um Wühlmäuse aus Deiner Wohnung zu vertreiben:

  • Lebendfallen: Du kannst Lebendfallen aufstellen, um die Mäuse einzufangen und dann wieder in die Natur freizulassen.
  • Giftköder: Giftköder können wirksam sein, aber sie sollten mit Vorsicht eingesetzt werden, da sie auch andere Tiere gefährden können.
  • Repellents: Es gibt natürliche Repellents, die Wühlmäuse fernhalten, wie z. B. Pfefferminzöl oder Knoblauch.
  • Prävention: Halte Deine Wohnung sauber und verschließe alle potenziellen Zugänge, um zu verhindern, dass die Mäuse überhaupt eindringen.

Zusätzliche Information: Neben den bereits erwähnten natürlichen Methoden gibt es noch weitere Hausmittel, die als Abwehr gegen Wühlmäuse eingesetzt werden können. Dazu gehören zum Beispiel das Ausstreuen von Katzenstreu oder Hunde-Haaren, da der Geruch von Raubtieren die Mäuse abschrecken kann. Auch das Anpflanzen von Pflanzen wie Knoblauch, Krokusse oder Schneeglöckchen rund um den Garten oder das Haus kann eine zusätzliche Barriere bilden.

Profi-Schädlingsbekämpfung

Wenn der Befall zu groß oder hartnäckig ist, solltest Du professionelle Schädlingsbekämpfer in Betracht ziehen. Sie haben das Fachwissen und die erforderliche Ausrüstung, um das Problem effektiv zu lösen, ohne andere Tiere oder Dich selbst zu gefährden.

Natürliches Ökosystem

Ein natürliches Ökosystem ist ein lebendiges Zusammenspiel von Organismen und ihrer Umwelt in einem bestimmten Gebiet. Es umfasst sowohl belebte (wie Tiere und Pflanzen) als auch unbelebte Elemente (wie Boden, Wasser und Klima) und die Wechselwirkungen zwischen ihnen. In einem natürlichen Ökosystem existiert ein Gleichgewicht, das den Kreislauf des Lebens aufrechterhält.

Natürliche Methoden zur Wühlmäuse-Abwehr

Wühlmäuse sind nicht nur in der Wohnung, sondern auch im Garten eine Plage. Wenn Du verhindern möchtest, dass sie überhaupt in Deine Wohnung eindringen, ist es wichtig, sie bereits draußen abzuwehren. Natürliche Methoden können hierbei sehr effektiv sein.

Pflanze zum Beispiel Geranien, Narzissen oder auch Kaiserkronen, denn der Geruch dieser Blumen wirkt abschreckend auf Wühlmäuse. Ein mit Karotten- oder Rübenabfällen gefülltes Loch kann sie ebenfalls von Deinem Gemüsebeet fernhalten. Sorge außerdem dafür, dass Dein Garten nicht zu feucht ist, da Wühlmäuse feuchte Böden bevorzugen.

So kannst Du Wühlmäuse von Deinem Kompost fernhalten

Komposthaufen können ein Paradies für Wühlmäuse sein. Die warme, feuchte Umgebung bietet ihnen ideale Bedingungen zum Nisten und Vermehren. Doch es gibt Möglichkeiten, sie von Deinem Kompost fernzuhalten. Eine einfache Methode ist, den Komposthaufen regelmäßig zu wenden und so die Nistplätze zu zerstören.

Zusätzlich kannst Du scharfen Kompost, der viel Zitrus- oder Knoblauchschalen enthält, auslegen, da der Geruch die Mäuse vertreibt. Achte jedoch darauf, dass die Mischung nicht zu stark ist, um andere nützliche Tiere im Kompost nicht zu gefährden.

Wühlmäuse – ein natürlicher Teil des Ökosystems

Wühlmäuse lassen sich auch mit natürlichen Hausmitteln bekämpfen.

Obwohl Wühlmäuse in der Wohnung und im Garten oft als Plage empfunden werden, sind sie doch ein wichtiger Bestandteil des natürlichen Ökosystems. Sie helfen dabei, den Boden zu belüften und durch ihre Aktivitäten den Nährstoffkreislauf zu fördern.

Als Nahrung für verschiedene Raubtiere tragen sie außerdem zur Biodiversität bei. Statt sie einfach zu bekämpfen, könnte man versuchen, einen Ausgleich zu finden, bei dem sie in der Umgebung geduldet werden, aber gleichzeitig von Haus und Garten ferngehalten werden. So kann man ihre positiven Eigenschaften nutzen, ohne dass sie zu einer Belastung werden.

Lästig, aber harmlos

Wühlmäuse können in der Wohnung und im Garten lästig sein, aber mit gezielten Maßnahmen kannst Du sie wirkungsvoll bekämpfen oder von Deinem Grundstück fernhalten. Nutze natürliche Abwehrmethoden, um sie schon draußen abzuschrecken und sorge dafür, dass Deine Wohnung und Dein Garten für sie unattraktiv sind.

Dabei ist es wichtig, auch an die Bedeutung der Wühlmäuse im natürlichen Ökosystem zu denken und einen Ausgleich zu finden, der sowohl ihre Rolle als auch Deine Bedürfnisse berücksichtigt. So kannst Du in Harmonie mit der Natur leben und die Probleme mit Wühlmäusen erfolgreich bewältigen.

Quellen