Schenkt man diversen Umfragen Glauben, gehört blau zu den unangefochtenen Lieblingsfarben der Deutschen – überaus praktisch also, dass die Güde GRK 250/300 LP Kapp- und Gehrungs-Zugsäge im stilvollen Azurblau daherkommt. Da dieser Umstand allein natürlich noch nichts über die Leistungsstärke und Schnittpräzision der Säge aussagt, haben wir uns das rund 170 teure Gerät in einem umfangreichen Praxistest ein wenig genauer angeschaut. Welche überraschenden Ergebnisse dieser ans Tageslicht gebracht hat, verraten wir Ihnen wie gewohnt in unserem nachfolgenden Testbericht.
Ausstattung
Die Güde GRK 250/300 LP Kapp- und Gehrungs-Zugsäge wird in einem vergleichsweise großen Karton ausgeliefert. Grund hierfür ist die Tatsache, dass Güde seinem Vorzeigemodell gleich noch ein passendes Untergestell beigelegt hat, welches sich mit einigen wenigen Handgriffen aufbauen lässt. Ein klarer Vorteil gegenüber vielen anderen Modellen, da das Gerät somit auch problemlos in der Mitte eines Raumes aufgebaut werden kann, ohne dass hierfür eine feststehende Arbeitsplatte im selbigen verschoben werden muss. Sowohl das Grundgestell der Säge, als auch der Sägetisch bestehen aus hochwertigem Alu-Druckguss und machen auf den ersten Blick einen sehr robusten und gut verarbeiteten Eindruck, scharfkantige Ecken konnten wir erfreulicherweise nicht entdecken. Hinsichtlich ihrer technischen Ausstattung überzeugt die Güde GRK 250/300 LP mit sämtlichen wichtigen Features, die man von einer guten Kapp- und Gehrungssäge erwarten würde: So sind ein großer Drehtisch mit beidseitiger Rasterfixierung und eine beidseitig verwendbare Klemmvorrichtung ebenso mit an Bord wie ein schwenkbarer Maschinenkopf und ein Staubsaugeranschluss samt großem Staubfangsack. Kleiner Wehmutstropfen: Das Anschlusskabel fällt mit einer Länge von gerade einmal 1.5 m leider recht kurz aus, so dass die durch den mitgelieferten Unterstelltisch gewonnene Freiheit gleich wieder zunichte gemacht wird – die zusätzliche Anschaffung einer Verlängerungssteckdose erweist sich also durchaus als empfehlenswert. Ebenfalls ärgerlich: Da das Gerät nicht über eine integrierte Schnittbeleuchtung verfügt, muss beim Sägen in späten Abendstunden stets eine Lampe eingeschaltet sein.
Funktionalität und Handhabung
Die Güde GRK 250/300 LP Kapp- und Gehrungs-Zugsäge liefert dank ihrer hervorragenden Leistungsstärke von 1.900 Watt sowie einer Sägeblattdrehzahl von stolzen 4.800 Umdrehungen pro Minute hervorragende Schnittergebnisse in weichen und härteren Materialien – unschöne Ausfransungen, die schon so manche Säge den Titel Testsieger gekostet haben, konnten wir hierbei nicht feststellen. Die gut beschriftete und somit sehr einfach abzulesende Winkelskala reicht auf der linken Seite bis zu einem Wert von 45°, während auf der rechten Seite ein Grad mehr drin ist – hierdurch lassen sich praktischerweise auch schwierige Gehrungsschnitte mit Übermaß durchführen. Allerdings: Bei doppelten Gehrungsschnitten von links nach rechts stößt die Sägetischauflage an ihre Grenzen, da diese nicht ausreichend lang ist, um das Werkstück optimal zu fixieren – hier muss also zusätzlich eine weitere Stütze zum Einsatz kommen. Das im Lieferumfang enthaltene Hartmetall-Sägeblatt, welches einen Durchmesser von 250 mm aufweist, konnte in unserem Test hingegen auf ganzer Linie überzeugen: Je nach gewähltem Winkel lässt sich mit diesem eine Schnittiefe von bis zu 305 mm (bei einem Winkel von 90°) erzielen, bei 45° sind es immerhin noch sehr gute 205 mm. Lediglich das recht hohe Eigengewicht, welches mitsamt des Untergestells auf beachtliche 24.6 kg kommt (18.5 kg bringt hiervon allein die Säge auf die Waage), erweist sich für einen kontinuierlichen Transport von A nach B nicht gerade als sonderlich vorteilhaft. Wer das Gerät jedoch ohnehin dauerhaft an einem festen Standort aufstellen möchte, dürfte hiermit eigentlich keine Probleme haben.
Stärken
- sehr hochwertige Verarbeitungsqualität
- sehr präzise Schnittergebnisse
- im Lieferumfang enthaltenes Untergestell
- integrierter Laser
- sehr attraktiver Anschaffungspreis
Schwächen
- sehr knapp bemessenes Anschlusskabel
- keine integrierte Schnittbeleuchtung
- vergleichsweise hohes Eigengewicht
Fazit:
Die Güde GRK 250/300 LP konnte in unserem Praxistest nicht nur durch ein ansprechendes Design sowie eine sehr hochwertige Verarbeitungsqualität, sondern darüber hinaus auch durch hervorragende Schnittergebnisse überzeugen. Angesichts des sehr günstigen Anschaffungspreises von rund 170 Euro definitiv eine klare Kaufempfehlung unsererseits.
Schenkt man diversen Umfragen Glauben, gehört blau zu den unangefochtenen Lieblingsfarben der Deutschen – überaus praktisch also, dass die Güde GRK 250/300 LP Kapp- und Gehrungs-Zugsäge im stilvollen Azurblau daherkommt. Da dieser Umstand allein natürlich noch nichts über die Leistungsstärke und Schnittpräzision der Säge aussagt, haben wir uns das rund 170 teure Gerät in einem umfangreichen Praxistest ein wenig genauer angeschaut. Welche überraschenden Ergebnisse dieser ans Tageslicht gebracht hat, verraten wir Ihnen wie gewohnt in unserem nachfolgenden Testbericht.
Ausstattung
Die Güde GRK 250/300 LP Kapp- und Gehrungs-Zugsäge wird in einem vergleichsweise großen Karton ausgeliefert. Grund hierfür ist die Tatsache, dass Güde seinem Vorzeigemodell gleich noch ein passendes Untergestell beigelegt hat, welches sich mit einigen wenigen Handgriffen aufbauen lässt. Ein klarer Vorteil gegenüber vielen anderen Modellen, da das Gerät somit auch problemlos in der Mitte eines Raumes aufgebaut werden kann, ohne dass hierfür eine feststehende Arbeitsplatte im selbigen verschoben werden muss. Sowohl das Grundgestell der Säge, als auch der Sägetisch bestehen aus hochwertigem Alu-Druckguss und machen auf den ersten Blick einen sehr robusten und gut verarbeiteten Eindruck, scharfkantige Ecken konnten wir erfreulicherweise nicht entdecken. Hinsichtlich ihrer technischen Ausstattung überzeugt die Güde GRK 250/300 LP mit sämtlichen wichtigen Features, die man von einer guten Kapp- und Gehrungssäge erwarten würde: So sind ein großer Drehtisch mit beidseitiger Rasterfixierung und eine beidseitig verwendbare Klemmvorrichtung ebenso mit an Bord wie ein schwenkbarer Maschinenkopf und ein Staubsaugeranschluss samt großem Staubfangsack. Kleiner Wehmutstropfen: Das Anschlusskabel fällt mit einer Länge von gerade einmal 1.5 m leider recht kurz aus, so dass die durch den mitgelieferten Unterstelltisch gewonnene Freiheit gleich wieder zunichte gemacht wird – die zusätzliche Anschaffung einer Verlängerungssteckdose erweist sich also durchaus als empfehlenswert. Ebenfalls ärgerlich: Da das Gerät nicht über eine integrierte Schnittbeleuchtung verfügt, muss beim Sägen in späten Abendstunden stets eine Lampe eingeschaltet sein.
Funktionalität und Handhabung
Die Güde GRK 250/300 LP Kapp- und Gehrungs-Zugsäge liefert dank ihrer hervorragenden Leistungsstärke von 1.900 Watt sowie einer Sägeblattdrehzahl von stolzen 4.800 Umdrehungen pro Minute hervorragende Schnittergebnisse in weichen und härteren Materialien – unschöne Ausfransungen, die schon so manche Säge den Titel Testsieger gekostet haben, konnten wir hierbei nicht feststellen. Die gut beschriftete und somit sehr einfach abzulesende Winkelskala reicht auf der linken Seite bis zu einem Wert von 45°, während auf der rechten Seite ein Grad mehr drin ist – hierdurch lassen sich praktischerweise auch schwierige Gehrungsschnitte mit Übermaß durchführen. Allerdings: Bei doppelten Gehrungsschnitten von links nach rechts stößt die Sägetischauflage an ihre Grenzen, da diese nicht ausreichend lang ist, um das Werkstück optimal zu fixieren – hier muss also zusätzlich eine weitere Stütze zum Einsatz kommen. Das im Lieferumfang enthaltene Hartmetall-Sägeblatt, welches einen Durchmesser von 250 mm aufweist, konnte in unserem Test hingegen auf ganzer Linie überzeugen: Je nach gewähltem Winkel lässt sich mit diesem eine Schnittiefe von bis zu 305 mm (bei einem Winkel von 90°) erzielen, bei 45° sind es immerhin noch sehr gute 205 mm. Lediglich das recht hohe Eigengewicht, welches mitsamt des Untergestells auf beachtliche 24.6 kg kommt (18.5 kg bringt hiervon allein die Säge auf die Waage), erweist sich für einen kontinuierlichen Transport von A nach B nicht gerade als sonderlich vorteilhaft. Wer das Gerät jedoch ohnehin dauerhaft an einem festen Standort aufstellen möchte, dürfte hiermit eigentlich keine Probleme haben.
Fazit: