Es sieht wunderschön aus, wenn draußen die weißen Flocken vom Himmel rieseln. Als Eigenheimbesitzer weicht die Faszination schnell der Gewissheit, dass jetzt wieder Arbeit auf Dich zukommt. Sofern Dein Grundstück zur Straße geht bzw. ein Teil der Straße dazugehört, musst Du Räumungsarbeiten übernehmen.
Bei Dunkelheit ans Werk – Schneeräumen zu Schlafenszeiten
Draußen ist es düster und kalt, trotzdem musst Du aus dem Bett und Schnee schippen. Je größer Dein Grundstück bzw. die zu räumende Fläche, desto mehr Arbeit. Mit dem Winterdienst Dortmund kannst Du bequem im Bett liegen blieben und überlässt Fachpersonal die Arbeit.
Winterdienst bedeutet nicht nur, dass Du das kleine Stückchen Weg vor dem Haus räumen musst. Alle öffentlich nutzbaren Wege und Anlagen, dessen rechtmäßiger Besitzer Du bist, werden mit eingeschlossen. An Werktagen musst Du zwischen 07:00 und 22:00 Uhr einsatzbereit sein. Schneit es untertags, gehört es zu Deinen Pflichten zu räumen und zu streuen. Das gilt übrigens auch dann, wenn Du gar nicht Zuhause bist, beispielsweise wegen des Jobs. In einzelnen Regionen wird übrigens 20:00 Uhr als Stichzeit angesehen, da darfst Du Dich früher ins Haus zurückziehen.
Keine Zeit zum Räumen – was nun?
Räumen und Streuen gehört nicht zu den Optionen, sondern zu den Pflichte. Du riskierst erhebliche Bußgelder, wenn Du dieser Pflicht nicht nachkommst. Auch emotional ist es eine Herausforderung, denn sicher möchtest Du nicht am Unfall eines Menschen schuld sein. Wenn es nur darum geht, die Grundstücksgrenzen sauber zu halten, hast Du maximal einen wütenden Nachbarn zu befürchten. Bricht sich dieser aber auf dem Weg vor Deinem Haus das Bein, kommt womöglich Schadenersatz auf Dich zu.
Je nach Bundesland wird es aber auch ganz ohne Unfall teuer. In Hamburg zahlst Du bis zu 50.000 Euro, wenn Du Deiner Räumpflicht nicht nachkommst. Lediglich in Thüringen und Sachsen-Anhalt wird nicht geahndet und Du folglich nicht bestraft.
Hast Du keine Zeit zum Räumen, musst Du für Ersatz sorgen. Handelt es sich um einen kleinen Weg direkt vor Deinem Haus, ist ein Gärtner oder Haushaltsgehilfe eine gute Wahl. Sobald Du jedoch eine Fläche von mehr als 500 m² räumen musst, wende Dich lieber an einen professionellen Winterdienst. Hier kannst Du zuverlässig davon ausgehen, dass die Arbeit wirklich erledigt wird. Selbst wenn ein Mitarbeiter wegen Krankheit ausfällt, steht immer ein Ersatz für Dich parat.
Nicht nur räumen, sondern auch streuen
Mit der Räumung ist es nicht getan, als nächste Arbeit steht streuen auf dem Programm. Achte darauf, dass Du die örtlichen Bestimmungen umsetzt. Nicht überall ist jedes Streumaterial erlaubt. Streusalz beispielsweise schadet der Natur und Umwelt, es wird daher in vielen Landkreisen verboten. In manchen Regionen übernimmt die Stadt das Streuen, wenn Du mit der Räumung fertig bist.
Um Bußgelder zu verhindern und körperliche Arbeit zu reduzieren, lohnt sich der Gang zur Behörde. Hier bekommst Du alle Informationen rund um Deine Pflichten. Musst Du tatsächlich räumen, kannst Du diese Aufgabe auslagern und stellst so Deine und die Sicherheit Deiner Mitmenschen sicher.
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